1. Holz wächst nach und ist ein nachhaltiger Werkstoff
Der erste Vorteil von Holz ist, dass es sich um einen nachwachsenden Rohstoff handelt, der unerschöpflich ist, wenn dieser nachhaltig genutzt wird. Holzprodukte tragen sogar dazu bei, das Klima langzeitlich zu schützen.
Der Wald in Deutschland wird naturnäher bewirtschaftet denn je. Mit 3,7 Milliarden Kubikmetern Holzvorrat wächst kontinuierlich mehr Holz nach, als genutzt wird. Nachhaltig bewirtschaftete Wälder sind essenziell für den Klimaschutz, da sie CO2 aufnehmen und Kohlenstoff langfristig speichern. Laut dem Wissenschaftlichen Beirat für Waldpolitik (2014) können so jährlich bis zu 127 Mio. Tonnen Treibhausgas vermieden werden.
Holzprodukte wie z.B. in Möbel- oder Gebäudebau und Ausstattung binden Kohlenstoff und ersetzen fossile Energieträger, was sowohl energetisch als auch stofflich zur CO2-Reduktion beiträgt. Besonders im Bausektor gewinnt Holz an Bedeutung, um den Wohnraumbedarf zu decken und dabei klimafreundlich zu agieren. Holzbau bietet durch hohen Vorfertigungsgrad und kurze Einrichtungszeiten die Chance, schnell neuen Wohnraum zu schaffen und ist ideal für Aufstockung und Nachverdichtung aufgrund seiner leichten Konstruktion.
Klimaschutz und ressourcenschonender Materialeinsatz sind zentrale Herausforderungen unserer Zeit. Der nachhaltige Einsatz von Holz kann einen entscheidenden Beitrag leisten.